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Nach 15 Jahren zurück im Tessin die Konferenz der Erdwissenschaften

Dienstag, 9. Januar 2024 ca. 2 Minuten lesen In lingua italiana

von Simone Pengue

Nach 15 Jahren ist die jährliche Konferenz der Geowissenschaften ins Tessin zurückgekehrt. Das Swiss Geoscience Meeting 2023 (SGM2023) fand am 17. und 18. November in Mendrisio statt. Gastgeber war das Institut für Erdwissenschaften der SUPSI, das mit der Unterstützung der Plattform Geowissenschaften der Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) organisiert wurde.  Zu dieser 21. Ausgabe der Konferenz versammelten sich über 700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Schweiz in den Hallen des SUPSI-Campus und stellten damit einen neuen Teilnehmerrekord auf.

Diese hohe Beteiligung spiegelt die Bedeutung und Dynamik der Geowissenschaften wider, die im Zusammenhang mit den beobachteten Veränderungen von Land und Klima immer wichtiger werden. Die extremen Wetterereignisse und -bedingungen der letzten Jahre haben das Interesse und den Bedarf an vertieften Studien in diesem Bereich noch verstärkt.

Das SGM2023 befasste sich mit einem breiten Themenspektrum, das von Bergstürzen über Wasserlauf- und Grundwasserstudien bis hin zu Raumplanung und Naturgefahrenmanagement reichte. Die Tagung bot eine wichtige Gelegenheit, das bestehende Wissensnetz zu konsolidieren und neue Kooperationen zwischen Forschern anzuregen.

SUPSI-Generaldirektor Franco Gervasoni betonte die Bedeutung der Veranstaltung als Gelegenheit zum Austausch und zur Zusammenarbeit und eröffnete die Konferenz nach einer Begrüssungsrede des Bürgermeisters von Mendrisio, Samuele Cavadini. Die von Camilla Capelli und Filippo Schenker geleitete Plenarsitzung befasste sich insbesondere mit Studien zum Gesundheitszustand von Seen, Permafrostmessungen und innovativen grenzüberschreitenden Projekten.

(19. November 2023)