Fakultät für biomedizinische wissenschaften

Master in Medizin, zum ersten Mal ein umgekehrter Studentenfluss

Und endlich stellt sich zumindest teilweise eine Umkehr des klassischen Studentenflusses ein: Viele der 48 jungen Leute, welche die letzten drei Jahre ihres Medizinstudiums an der Università della Svizzera italiana absolvieren werden, kommen aus der Deutschschweiz, nach Jahrzehnten der umgekehrten Migration, aus dem Tessin zu den fünf Fakultäten der deutschen und französischen Schweiz (Zürich, Basel, Bern, Lausanne und Genf). «Start des Master-Studiengangs in Medizin ist ein wichtiges Ziel, das unser Kanton erreicht hat – so Boas Erez, Rektor der USI, während der Eröffnung am 14. September. – Nach jahrelanger Vorbereitung und einem langen, komplexen Weg wurde das Dossier endlich abgeschlossen und von der Politik abgesegnet. Das Ganze mit namhaften Partnern wie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, die sich der Herausforderung, mehr Ärzte in der Schweiz auszubilden, gestellt hat».

Dieses Jahr werden es 48 Studenten sein, aber die Strukturen der USI bieten Platz für bis zu 70. Das Lehrpersonal ist breit aufgestellt: 20 festangestellte Professoren (darunter 9 Professoren und Mediziner des Ente Ospedaliero Cantonale, die nach einer Vereinbarung zwischen der USI und dem EOC in Teilzeit mit der Lehrtätigkeit beschäftigt sind); 50 Ärzte mit akademischem Grad; 25 Ärzte, welche die Studenten in der Praxis am Patientenbett begleiten. Und noch 25 Hausärzte, die ab dem vierten Semester (zweiten Jahr) in die Lehrtätigkeit mit eingebunden sind.

T.S.

Schau in die Galerie Start des neuen Master-Studiengangs in Medizin (Foto von Loreta Daulte) Schau in die Galerie (13 foto)