Fakultät für biomedizinische wissenschaften

Auch die Neuzugänge der USI Mitglieder der Schweizer Vereinigung Medizinstudierender

Samstag, 31. Juli 2021 ca. 3 Minuten lesen In lingua italiana

von Michela Perrone

Seit ein paar Monaten (genauer gesagt seit März) hat die neue Vereinigung SMUSI (Medizinstudenten der USI) die Einbindung in die SWIMSA, die Schweizer Vereinigung Medizinstudierender, erhalten. «Für uns ist das ein sehr wichtiger Schritt, ein Ziel, das wir seit unserer Gründung verfolgten – erklärt Andi Gashi, gemeinsam mit Sarah Staehelin Gründungsmitglied der SMUSI. – Teil dieses Dachverbands zu sein, ermöglicht uns, eine bundesweite Stimme zu haben und an internationalen Kongressen teilzunehmen und uns natürlich mit den Studierenden anderer Universitäten auszutauschen.»
Die SMUSI wurde im Herbst 2020 (gleichzeitig mit dem Start des ersten Kurses des Master-Studiengangs in Medizin der Università della Svizzera italiana) ins Leben gerufen, um die Beziehungen innerhalb der Universität zu festigen und berufliche Chancen zu finden. Die meisten Studenten, die ins Tessin gekommen sind, haben ihren Bachelor (die ersten drei Jahre des Medizinstudiums) vor allem an der ETH Zürich und der Universität Basel absolviert. «Wir haben diese Studentenvereinigung im Hinblick auf unsere bisherigen universitären Erfahrungen gegründet – erklärt Sarah Staehelin. – Wir beabsichtigen, dadurch Möglichkeiten sowohl für die Freizeit als auch für den Beruf zu bieten. Leider wurde all das durch Covid bisher erschwert und wir konnten die anderen Mitglieder während des Grossteils des Kurses vor allem online treffen ...»

Da der Vereinigung Studierende angehören, die aus der Deutschschweiz kommen, gehört auch die Förderung der italienischen Sprache, in der alle offiziellen Dokumente verfasst sind, zu unserem Tätigkeitsbereich. Gelehrt wird allerdings ausschliesslich auf Englisch.
Zu den interessantesten Initiativen der SMUSI gehört das Mentoring: «Den Weg an einer neuen Uni einzuschlagen kann sehr stressig sein – erklärt Andi Gashi. – Deshalb haben wir an eine Begleitung gedacht: Wer möchte, kann sich an unsere Vereinigung wenden, um einen „Paten“ oder eine „Patin“ zu bekommen, um dann von ihm/ihr ein Semester lang begleitet zu werden.» Eine Anlaufstelle zur Bewältigung bürokratischer akademischer Angelegenheiten, aber auch, um sich schnell in das universitäre Netzwerk zu integrieren.

Für die Zukunft möchte die SMUSI «Gelegenheiten für Dialog und Unterhaltung bieten und versuchen, auch die Wahl des Tessins zu fördern, das als Region und Universitätsstandort im Rest der Schweiz eher unbekannt ist – ergänzt Alessandra Pfister, die bei der SMUSI für soziale Kommunikation und Marketing zuständig ist. – Ich persönlich fühle mich hier sehr wohl: Die Klassen sind klein, der Unterricht interaktiv, man lernt also sehr schnell. Da man sich gegenseitig kennt, wird der „anonyme Charakter“, den man an grösseren Standorten spürt, vermieden. Im Tessin herrscht ein hervorragender Teamgeist», lächelt sie abschliessend.